DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-2896: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Eskalation von Privilegien

Historie:

Version 1 (2025-10-17 16:18)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Container

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen aus der Ferne ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen, einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen und nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen. Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Für openSUSE Leap 15.3 und SUSE Enterprise Storage 7.1, für die SUSE Linux Enterprise Produkte High Availability Extension 15 SP3, High Performance Computing 15 SP3 und 15 SP3 LTSS, Live Patching 15 SP3, Micro 5.1 und 5.2, Micro for Rancher 5.2, Server 15 SP3 und 15 SP3 Business / LTSS und Server for SAP Applications 15 SP3 sowie für die SUSE Manager Produkte Proxy 4.2, Retail Branch Server 4.2 und Server 4.2 stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel bereit, um 84 Schwachstellen zu adressieren.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2022-2602

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2022-43945

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-50233

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2022-50437

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-31248

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-26584

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht eventuell nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2025-38488

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38572

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-38664

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38685

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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