DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-2662: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-09-25 19:51)
Neues Advisory
Version 2 (2025-10-06 12:48)
Für Ubuntu 24.04 LTS steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel in der Variante für Raspberry Pi Echtzeit-Systeme (linux-raspi-realtime) bereit, um insgesamt 106 Schwachstellen zu beheben. Für Ubuntu 22.04 LTS steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel in der Variante Hardware Enablement (linux-hwe-6.8) bereit, um insgesamt 107 Schwachstellen zu beheben. Und für Ubuntu 22.04 LTS und 24.04 LTS stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel in den Varianten für Microsoft Azure Cloud-Systeme (linux-azure) und für Microsoft Azure Cloud-Systeme (linux-azure-6.8) bereit, um insgesamt 106 Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2025-10-06 19:03)
Für Ubuntu 24.04 LTS steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel in der Variante für Oracle Cloud-Systeme (linux-oracle) bereit, um insgesamt 107 Schwachstellen zu beheben.
Version 4 (2025-10-16 09:41)
Für Ubuntu 22.04 LTS steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel in der Variante für Oracle Cloud-Systeme (linux-oracle-6.8) bereit, um insgesamt 107 Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Informationen auszuspähen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode mit den Rechten des betroffenen Dienstes auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Ubuntu 22.04 LTS und 24.04 LTS stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel in der Variante für IBM Cloud-Systeme (linux-ibm, linux-ibm-6.8) bereit, um insgesamt 107 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2025-21887

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21920

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2025-21927

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21934

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit den Rechten des Dienstes

CVE-2025-21945

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-21967

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-21968

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21969

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21979

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21997

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

© DFN-CERT Services GmbH, all rights reserved!
Bei einer Weitergabe der Informationen außerhalb dieser Webseite ist auf den Ursprung in angemessener Weise hinzuweisen.
Im Übrigen gelten die Bestimmungen zum Copyright für diese Webseite.