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Advisory-Archiv

2025-2659: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. Denial-of-Service-Angriffe

Historie:

Version 1 (2025-09-25 18:41)
Neues Advisory
Version 2 (2025-09-26 14:03)
Für Ubuntu 22.04 LTS steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel in der Variante für Microsoft Azure Cloud-Systeme (linux-azure) bereit, um 143 Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2025-10-06 09:43)
Für Ubuntu 22.04 LTS steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel in der Variante für Cloud-Umgebungen (linux-kvm) bereit, um insgesamt 142 Schwachstellen zu beheben. Und für Ubuntu 20.04 LTS steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel in der Variante für Microsoft Azure Cloud-Systeme (linux-azure-5.15) bereit, um insgesamt 143 Schwachstellen zu beheben.
Version 4 (2025-10-06 19:08)
Für Ubuntu 22.04 LTS steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel in der Variante für NVIDIA Tegra IGX-Systeme (linux-nvidia-tegra-igx) bereit, um insgesamt 142 Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen, Denial-of-Service (DoS)-Angriffe und nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Für Ubuntu 20.04 LTS und 22.04 LTS stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel (linux) einschließlich der Varianten Hardware Enablement (linux-hwe-5.15), für Amazon Web Services (AWS)-Systeme (linux-aws, linux-aws-5.15), für Google Cloud Platform (GCP)-Systeme (linux-gcp, linux-gcp-5.15), für Google Container Engine (GKE)-Systeme (linux-gke, linux-gkeop), für IBM Cloud-Systeme (linux-ibm, linux-ibm-5.15), für Intel IoT Plattformen (linux-intel-iotg, linux-intel-iotg-5.15), für NVIDIA Tegra-Systeme (linux-nvidia-tegra, linux-nvidia-tegra-5.15), für NVIDIA-Systeme (linux-nvidia), für Oracle Cloud-Systeme (linux-oracle), für RISC-V-Systeme (linux-riscv-5.15), für Raspberry Pi-Systeme (linux-raspi), für Xilinx ZynqMP Prozessoren (linux-xilinx-zynqmp) und Niedriglatenz-Kernel (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-5.15) bereit, um insgesamt 142 Schwachstellen zu beheben.

Für Ubuntu 22.04 LTS steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud-Systeme mit FIPS-Konformität (linux-azure-fips) bereit, um insgesamt 143 Schwachstellen zu beheben.

Und für Ubuntu 22.04 LTS stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel in den Varianten für Amazon Web Services (AWS)-Systeme mit FIPS-Konformität (linux-aws-fips), für Google Cloud Platform (GCP)-Systeme mit FIPS-Konformität (linux-gcp-fips), für Intel IoT Echtzeit Plattformen (linux-intel-iot-realtime), für Echtzeit-Systeme (linux-realtime) und mit FIPS-Konformität (linux-fips) bereit, um insgesamt 142 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2025-38084

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38085

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2025-38159

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2025-38211

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38352

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-38461

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-38462

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-38464

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-38466

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-38498

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

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