DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-2354: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-08-28 13:48)
Neues Advisory
Version 2 (2025-08-28 17:04)
Für SUSE Linux Micro 6.0 und SUSE Linux Micro Extras 6.0 stehen Sicherheitsupdates für den Echtzeit-Linux-Kernel (Kernel RT) und den Linux-Kernel bereit, um insgesamt 235 Schwachstellen zu adressieren.
Version 3 (2025-08-29 17:33)
Für openSUSE Leap 15.6, für die SUSE Linux Enterprise Produkte Live Patching 15 SP6, Real Time 15 SP6, Server 15 SP6 und Server for SAP Applications 15 SP6 sowie für SUSE Real Time Module 15 SP6 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP6 RT Kernel bereit, um insgesamt 235 Schwachstellen zu adressieren.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Container

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Basesystem Module 15 SP6, Development Tools Module 15 SP6, Legacy Module 15 SP6 und openSUSE Leap 15.6 sowie für die SUSE Linux Enterprise Produkte Desktop 15 SP6, High Availability Extension 15 SP6, Live Patching 15 SP6, Real Time 15 SP6, Server 15 SP6, Server for SAP Applications 15 SP6 und Workstation Extension 15 SP6 stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel bereit, um insgesamt 238 Schwachstellen zu adressieren.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2025-38212

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-38226

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38227

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38236

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-38286

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38377

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38396

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2025-38494

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-38495

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

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