2025-2287: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Erlangen von Administratorrechten
Historie:
- Version 1 (2025-08-20 16:39)
- Neues Advisory
- Version 2 (2025-08-21 09:18)
- Canonical stellt für Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für IBM Cloud Systeme (linux-ibm), Intel IoT Plattformen (linux-intel-iotg), Oracle Cloud Systeme (linux-oracle) und Raspberry Pi Systeme (linux-raspi) bereit, um insgesamt 21 Schwachstellen zu beheben.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, beliebigen Programmcode auszuführen, Denial-of-Service (DoS)-Angriffe und nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen.
Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.
Canonical stellt für Ubuntu 22.04 LTS und Ubuntu 20.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel (linux), für den Linux Hardware Enablement (HWE) Kernel (linux-hwe-5.15), für die Linux-Kernel für Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp, linux-gcp-5.15), Google Container Engine (GKE) Systeme (linux-gkeop), IBM Cloud Systeme (linux-ibm-5.15), Intel IoT Plattformen (linux-intel-iotg-5.15), Intel IoT Real-time Plattformen (linux-intel-iot-realtime), NVIDIA Tegra Systeme (linux-nvidia-tegra, linux-nvidia-tegra-5.15), NVIDIA Tegra IGX Systeme (linux-nvidia-tegra-igx), Oracle Cloud Systeme (linux-oracle-5.15), Xilinx ZynqMP Prozessoren (linux-xilinx-zynqmp), Real-time Systeme (linux-realtime) sowie für Kernel mit niedriger Latenz (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-5.15) bereit, um insgesamt 21 Schwachstellen zu beheben.
Für Ubuntu 22.04 stehen zusätzlich Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Systeme mit FIPS-Anforderungen (linux-fips) sowie für GCP-Systeme mit FIPS (linux-gcp-fips) und Amazon Web Services (AWS) Systeme mit FIPS (linux-aws-fips) bereit, um dieselben Schwachstellen zu beheben.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2025-38048
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2025-38051
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2025-38052
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von AdministratorrechtenCVE-2025-38058
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht nicht spezifizierte AngriffeCVE-2025-38065
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht nicht spezifizierte AngriffeCVE-2025-38066
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-38075
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-38077
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2025-38078
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-38079
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff
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