DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-2055: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-07-29 12:53)
Neues Advisory
Version 2 (2025-07-30 09:06)
Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS und Ubuntu 18.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure, linux-azure-5.4), Microsoft Azure Cloud Systeme mit FIPS (linux-azure-fips) und Raspberry Pi Systeme (linux-raspi, linux-raspi-5.4) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.

Für Ubuntu 20.04 LTS und Ubuntu 18.04 LTS stehen Sicherheitsupdates des Linux-Kernels (linux), einschließlich der Varianten für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws, linux-aws-5.4), Amazon Web Services (AWS) Systeme mit FIPS (linux-aws-fips), NVIDIA BlueField Plattformen (linux-bluefield), FIPS (linux-fips) Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp, linux-gcp-5.4), Google Cloud Platform (GCP) Systeme mit FIPS (linux-gcp-fips), Hardware-Enablement (linux-hwe-5.4), IBM Cloud Systeme (linux-ibm, linux-ibm-5.4), Cloud Umgebungen (linux-kvm), Oracle Cloud Systeme (linux-oracle, linux-oracle-5.4) und Xilinx ZynqMP Prozessoren (linux-xilinx-zynqmp) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-46787

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-50047

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-53051

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-56662

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2025-37890

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-37997

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-38000

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-38001

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38177

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

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