DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-1981: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Erlangen von Administratorrechten

Historie:

Version 1 (2025-07-22 16:02)
Neues Advisory
Version 2 (2025-07-23 12:47)
Für Ubuntu 25.04 stehen Sicherheitsupdates des Linux-Kernels für Oracle Cloud Systeme (linux-oracle) bereit, um 46 Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2025-07-28 08:51)
Canonical stellt für Ubuntu 24.04 LTS ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (aws-6.14) bereit, um 46 Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Ubuntu 24.04 LTS stehen Sicherheitsupdates des Linux-Kernels für OEM-Systeme (linux-oem-6.14) bereit, um 45 Schwachstellen zu beheben.

Für Ubuntu 25.04 stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel (linux) einschließlich der Varianten für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws), Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp), Raspberry Pi Systeme (linux-raspi) sowie Echtzeit-Systeme (linux-realtime) bereit, um 46 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2025-37914

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-37916

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-37917

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-37929

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2025-37930

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-37934

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-37935

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-37991

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38216

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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