2025-1972: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2025-07-22 17:05)
- Neues Advisory
- Version 2 (2025-07-29 18:44)
- Canonical hat ein Sicherheitsupdate für Ubuntu 22.04 LTS für den Linux-Kernel für Xilinx ZynqMP Prozessoren (linux-xilinx-zynqmp) veröffentlicht, mit dem insgesamt 139 Schwachstellen geschlossen werden.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Ein Angreifer kann eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Informationen auszuspähen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen, einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen und nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen.
Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.
Canonical hat Sicherheitsupdates für Ubuntu 20.04 LTS und 22.04 LTS für den Linux-Kernel (linux) veröffentlicht, sowie den spezifischen Versionen für Amazon Web Services (linux-aws, linux-aws-5.15) und Amazon Web Services mit FIPS (linux-aws-fips), für Google Cloud Platform (linux-gcp, linux-gcp-5.15), Google Cloud Platform mit FIPS (linux-gcp-fips) und Google Container Engine (linux-gke, linux-gkeop), für den Hardware Enablement Kernel (linux-hwe-5.15), den Linux-Kernel mit FIPS (linux-fips), für die IBM Cloud (linux-ibm, linux-ibm-5.15), für Intel IoT-Plattformen (linux-intel-iotg) und Intel IoT-Plattformen für Echtzeitsysteme (linux-intel-iot-realtime), für den Linux-Kernel für Echtzeitsysteme (linux-realtime) und Systeme für geringe Latenz (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-5.15), für NVIDIA (linux-nvidia) und NVIDIA Tegra Systeme (linux-nvidia-tegra, linux-nvidia-tegra-5.15, linux-nvidia-tegra-igx), für Oracle Cloud Systeme (linux-oracle, linux-oracle-5.15) und für den Linux-Kernel für Cloud-Umgebungen (linux-kvm). Mit den Updates werden insgesamt 139 Schwachstellen geschlossen.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2024-49989
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-50125
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von InformationenCVE-2025-23150
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-37738
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-37989
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-37991
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-37995
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-38005
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht nicht spezifizierte AngriffeCVE-2025-38023
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-38024
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff
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