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Advisory-Archiv

2025-1956: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Erlangen von Administratorrechten

Historie:

Version 1 (2025-07-21 18:17)
Neues Advisory
Version 2 (2025-07-22 12:58)
Für Ubuntu 24.04 LTS und 22.04 LTS stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws-6.8), für Google Container Engine (GKE) Systeme (linux-gke, linux-gkeop), für NVIDIA Systeme (linux-nvidia, linux-nvidia-6.8), für NVIDIA Systeme mit niedriger Latenz (linux-nvidia-lowlatency) und für Oracle Cloud Systeme (linux-oracle, linux-oracle-6.8) bereit, um insgesamt 117 Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2025-07-23 11:30)
Für Ubuntu 24.04 LTS und 22.04 LTS stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp, linux-gcp-6.8) bereit, um insgesamt 117 Schwachstellen zu beheben.
Version 4 (2025-07-24 13:57)
Canonical stellt für Ubuntu 24.04 LTS ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Raspberry Pi Real-time Systeme (linux-raspi-realtime) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Version 5 (2025-07-28 08:53)
Canonical stellt für Ubuntu 24.04 LTS ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Raspberry Pi Systeme (linux-raspi) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Ubuntu 24.04 LTS stehen Sicherheitsupdates des Linux-Kernels (linux), einschließlich der Varianten für Amazon Web Services (AWS)-Systeme (linux-aws), OEM Systeme (linux-oem-6.8) und Echtzeit-Systeme (linux-realtime) bereit, um insgesamt 117 Schwachstellen zu beheben.
Für Ubuntu 24.04 LTS und 22.04 LTS stehen zusätzlich noch Updates der Linux-Kernel Varianten für IBM Cloud Systeme (linux-ibm, linux-ibm-6.8) und Niedriglatenz-Systeme (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-6.8) bereit, um diese Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-57990

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2024-58034

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2024-58055

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21715

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-21722

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-21735

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21753

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2025-21811

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-21812

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. einen Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-37750

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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