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Advisory-Archiv

2025-1911: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Eskalation von Privilegien

Historie:

Version 1 (2025-07-16 12:29)
Neues Advisory
Version 2 (2025-07-29 09:16)
Für openSUSE Leap 15.4, für die SUSE Linux Enterprise Produkte High Availability Extension 15 SP4, High Performance Computing 15 SP4 und 15 SP4 ESPOS / LTSS, Live Patching 15 SP4, Micro 5.3 und 5.4, Micro for Rancher 5.3 und 5.4, Real Time 15 SP4, Server 15 SP4 und 15 SP4 LTSS und Server for SAP Applications 15 SP4 sowie für die SUSE Manager Produkte Proxy 4.3, Retail Branch Server 4.3 und Server 4.3 stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel bereit, um die insgesamt 221 Schwachstellen zu adressieren.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Container

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Dateien zu manipulieren, Privilegien zu eskalieren, Denial-of-Service (DoS)-Angriffe und nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.

Für die SUSE Linux Enterprise Produkte Micro 5.3 und 5.4 und Micro for Rancher 5.3 und 5.4 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP4 RT Kernel bereit, um insgesamt 221 Schwachstellen zu adressieren.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2022-2585

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-53125

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-53141

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Manipulation von Dateien

CVE-2025-21702

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2025-21703

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21756

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-37797

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2025-38001

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-38083

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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