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Advisory-Archiv

2025-1752: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-07-01 13:36)
Neues Advisory
Version 2 (2025-07-08 08:42)
Canonical stellt für Ubuntu 24.10 und Ubuntu 24.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux Low Latency Kernel (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-6.11) bereit, um die insgesamt 177 Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen, beliebigen Programmcode mit den Rechten des betroffenen Dienstes auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Ubuntu 24.10 und Ubuntu 24.04 LTS stehen Sicherheitsupdates des Linux-Kernels (linux), einschließlich der Varianten für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws), Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp, linux-gcp-6.11), Hardware Enablement (HWE) (linux-hwe-6.11), Oracle Cloud Systeme (linux-oracle), Raspberry Pi Systeme (linux-raspi), Echtzeit-Systeme (linux-realtime) sowie OEM Systeme (linux-oem-6.11, nur für 24.04 LTS) bereit, um insgesamt 177 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2025-21923

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21927

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21934

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit den Rechten des Dienstes

CVE-2025-21945

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-21967

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-21968

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-22058

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-39735

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2025-39778

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-40114

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

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