DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-1699: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-06-25 18:41)
Neues Advisory
Version 2 (2025-06-26 08:47)
Canonical stellt für Ubuntu 24.04 LTS ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Raspberry Pi Real-time Systeme (linux-raspi-realtime) bereit, um die insgesamt 33 Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2025-06-26 17:53)
Canonical stellt für Ubuntu 24.04 LTS und Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Oracle Cloud Systeme (linux-oracle, linux-oracle-6.8) und Raspberry Pi Systeme (linux-raspi) bereit, um die insgesamt 33 Schwachstellen zu beheben.
Version 4 (2025-07-01 08:39)
Canonical stellt für Ubuntu 24.04 LTS und Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp, linux-gcp-6.8) bereit, um die insgesamt 33 Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen, einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Canonical stellt für Ubuntu 22.04 LTS und Ubuntu 24.04 LTS Sicherheitsupdates für den allgemeinen Linux-Kernel (linux), den Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws, linux-aws-6.8), für IBM Cloud Systeme (linux-ibm), für Oracle Systeme (linux-oracle), für NVIDIA Systeme (linux-nvidia, linux-nvidia-6.8), für den Low Latency Kernel (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-6.8, linux-nvidia-lowlatency), sowie für Ubuntu 24.04 LTS zusätzlich Sicherheitsupdates für Google Container Engine Systeme (linux-gke, linux-gkeop) und Echtzeitsysteme (linux-realtime) bereit, um insgesamt 33 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-57951

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21680

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21691

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21692

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2025-21697

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-2312

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

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