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Advisory-Archiv

2025-1671: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Eskalation von Privilegien

Historie:

Version 1 (2025-06-24 11:50)
Neues Advisory
Version 2 (2025-06-25 14:12)
Canonical stellt für Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws) bereit, um insgesamt 67 Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen, Denial-of-Service (DoS)-Angriffe und nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Canonical stellt für Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für den allgemeinen Linux-Kernel (linux), die Linux-Kernel für Google Cloud Platform (GCP), Google Container Engine (GKE), NVIDIA, NVIDIA Tegra, NVIDIA Tegra IGX Systeme (linux-gcp, linux-gke, linux-gkeop, linux-nvidia, linux-nvidia-tegra, linux-nvidia-tegra-igx) und Cloud-Umgebungen (linux-ibm, linux-kvm, linux-oracle), den Linux Low Latency Kernel (linux-lowlatency) sowie die Linux-Kernel mit FIPS-Unterstützung (linux-aws-fips, linux-fips, linux-gcp-fips) und Echtzeit-Kernel (linux-intel-iot-realtime, linux-realtime) bereit, um insgesamt 67 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-46812

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2024-46821

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2025-21962

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21963

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21964

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21968

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-22055

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2025-37937

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-39735

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

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