2025-1641: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. Denial-of-Service-Angriffe
Historie:
- Version 1 (2025-06-20 11:20)
- Neues Advisory
- Version 2 (2025-06-26 08:43)
- Canonical stellt für Ubuntu 18.04 LTS ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure-5.4) und für Ubuntu 20.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systems with FIPS (linux-azure-fips) sowie den Linux-Kernel with FIPS (linux-fips) bereit, um die insgesamt 32 Schwachstellen zu beheben.
- Version 3 (2025-07-01 08:36)
- Canonical stellt für Ubuntu 18.04 LTS ein Sicherheitsupdate für den Linux Hardware Enablement (HWE) Kernel (linux-hwe-5.4) bereit, um die insgesamt 32 Schwachstellen zu beheben.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer mit physischem Zugriff auf ein betroffenes System eine Schwachstelle ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.
Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.
Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS und Ubuntu 18.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) (linux-aws, linux-aws-5.4), Microsoft Azure (linux-azure), Google Cloud (linux-gcp, linux-gcp-5.4), IBM (linux-ibm, linux-ibm-5.4), KVM (linux-kvm), Oracle (linux-oracle, linux-oracle-5.4) sowie Xilinx Zynq (linux-xilinx-zyn) bereit. Korrespondierend dazu stellt Canonical für Ubuntu 20.04 LTS zusätzlich Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel mit FIPS-Unterstützung für AWS (linux-aws-fips) und Google Cloud (linux-gcp-fips) bereit, um insgesamt 32 Schwachstellen zu beheben.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2024-53168
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht PrivilegieneskalationCVE-2024-56551
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2025-21991
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-21993
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-22004
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-22005
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-2312
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von InformationenCVE-2025-37937
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2025-39735
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen
© DFN-CERT Services GmbH, all rights reserved!
Bei einer Weitergabe der Informationen außerhalb dieser Webseite ist
auf den Ursprung in angemessener Weise hinzuweisen.
Im Übrigen gelten die Bestimmungen zum Copyright für diese
Webseite.