DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-1399: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Eskalation von Privilegien

Historie:

Version 1 (2025-05-30 17:23)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Informationen auszuspähen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Ubuntu 24.04 LTS, Ubuntu 22.04 LTS, Ubuntu 20.04 LTS, Ubuntu 18.04 LTS und Ubuntu 16.04 LTS steht das Livepatch-Sicherheitsupdate 112.1 für den Linux-Kernel in den Varianten für Amazon Web Services (AWS) Systeme (aws, aws-5.15, aws-hwe), Microsoft Azure Cloud Systeme (azure, azure-4.15, azure-5.15), Google Cloud Platform (GCP) Systeme (gcp, gcp-4.15, gcp-5.15), Google Container Engine (GKE) Systeme (gke, gkeop), IBM Cloud Systeme (ibm, ibm-5.15), Oracle Systeme (oracle, oracle-5.15), Niedriglatenz-Systeme (lowlatency-4.4, lowlatency-4.15, lowlatency-5.4, lowlatency-5.15) sowie des Standardkernels (linux, generic-4.4, generic-4.15, generic-5.4, generic-5.15) bereit, um insgesamt 16 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2022-0995

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Privilegieneskalation

CVE-2024-26689

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2024-50302

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-53150

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2024-53168

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-56551

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-56595

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2024-56598

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-56653

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-57798

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

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