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Advisory-Archiv

2025-1323: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-05-21 18:30)
Neues Advisory
Version 2 (2025-05-26 18:32)
Für openSUSE Leap 15.6 und Public Cloud Module 15 SP6 sowie für die SUSE Linux Enterprise Produkte Server 15 SP6 und Server for SAP Applications 15 SP6 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP6 Azure Kernel bereit, um die 170 Schwachstellen zu adressieren.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Basesystem Module 15 SP6, Development Tools Module 15 SP6, Legacy Module 15 SP6 und openSUSE Leap 15.6 sowie für die SUSE Linux Enterprise Produkte Desktop 15 SP6, High Availability Extension 15 SP6, Live Patching 15 SP6, Real Time 15 SP6, Server 15 SP6, Server for SAP Applications 15 SP6 und Workstation Extension 15 SP6 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP6 Kernel bereit, um 170 Schwachstellen zu adressieren.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2025-21812

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. einen Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21999

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-22001

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-22004

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-22020

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-22029

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-22055

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2025-22097

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-22115

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-23145

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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