DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-1311: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-05-21 14:00)
Neues Advisory
Version 2 (2025-05-23 09:46)
Für Ubuntu 24.10 steht ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws) bereit, um insgesamt 228 Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2025-05-28 18:30)
Canonical stellt für Ubuntu 24.04 LTS und Ubuntu 24.10 Sicherheitsupdates für die Linux Low Latency Kernel (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-6.11) und den Linux-Kernel für Oracle Cloud Systeme (linux-oracle) bereit, um die insgesamt 228 Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Canonical stellt für Ubuntu 24.04 LTS und 24.10 Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel (linux) sowie die Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud-Systeme (linux-azure, linux-azure-6.11), Google Cloud Platform-Systeme (linux-gcp, linux-gcp-6.11), OEM-Systeme (linux-oem-6.11), Echtzeitsysteme (linux-realtime), Raspberry Pi Systeme (linux-raspi) und für neuere Hardware im Rahmen der Hardware Enablement-Initiative (linux-hwe-6.11) bereit, um insgesamt 228 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-58055

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21735

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21759

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21761

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21780

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21786

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21796

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21812

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. einen Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21858

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21863

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

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