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Advisory-Archiv

2025-1291: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-05-19 13:04)
Neues Advisory
Version 2 (2025-05-21 08:30)
Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS und Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure, linux-azure-5.15) und NVIDIA Tegra Systeme (linux-nvidia-tegra) und für Ubuntu 22.04 LTS zusätzlich für Intel IoT Real-time Plattformen (linux-intel-iot-realtime), Real-time Systeme (linux-realtime), Microsoft Azure Cloud Systeme with FIPS (linux-azure-fips) und Google Container Engine (GKE) Systeme (linux-gke) bereit, um insgesamt 124 bzw. 126 Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2025-05-28 18:21)
Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS und Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws), Intel IoT Plattformen (linux-intel-iotg-5.15), NVIDIA Tegra IGX Systeme (linux-nvidia-tegra-igx) und Raspberry Pi Systeme (linux-raspi) sowie für Ubuntu 22.04 LTS zusätzlich für Amazon Web Services (AWS) Systeme mit FIPS (linux-aws-fips) bereit, um die insgesamt 124 Schwachstellen zu beheben.
Version 4 (2025-05-30 13:21)
Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws-5.15) bereit, um die insgesamt 124 Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und beliebigen Programmcode mit den Rechten des betroffenen Dienstes auszuführen.

Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS und Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp, linux-gcp-5.15), GCP-Systeme mit FIPS (linux-gcp-fips), Google Container Engine (GKE) Systeme (linux-gkeop), IBM Cloud Systeme (linux-ibm, linux-ibm-5.15), Intel IoT Plattformen (linux-intel-iotg), Cloud-Umgebungen (linux-kvm), NVIDIA Systeme (linux-nvidia), Oracle Cloud Systeme (linux-oracle, linux-oracle-5.15), Systeme mit FIPS-Anforderungen (linux-fips) sowie für Kernel mit niedriger Latenz (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-5.15) bereit – ebenso für den Linux-Kernel (linux) –, um insgesamt 128 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-58007

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2024-58055

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21647

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2025-21735

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21753

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2025-21782

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2025-21791

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2025-21858

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21920

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2025-21934

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit den Rechten des Dienstes

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