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Advisory-Archiv

2025-1045: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-04-24 14:06)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Informationen auszuspähen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Canonical stellt für Ubuntu 24.10 und Ubuntu 24.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws), Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp), Oracle Cloud Systeme (linux-oracle), Raspberry Pi Systeme (linux-raspi), Real-time Systeme (linux-realtime), OEM-Systeme (linux-oem) sowie den Linux Hardware Enablement (HWE) Kernel (linux-hwe-6.11) und die Linux Low Latency Kernel (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-6.11), um insgesamt 40 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-57951

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21680

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-21691

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21692

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2025-21697

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21700

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-21702

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2025-21703

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21756

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21993

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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