DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-0784: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-03-28 09:33)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Canonical stellt für Ubuntu 24.10 und Ubuntu 24.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel (linux) sowie die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws), Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure), Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp), den Linux Hardware Enablement (HWE) Kernel (linux-hwe-6.11), für Oracle Cloud Systeme (linux-oracle) und für Real-time-Systeme (linux-realtime) bereit, um insgesamt 308 Schwachstellen zu beheben.

Weiterhin stellt Canonical Sicherheitsupdates für Ubuntu 24.10 für den Linux Low Latency Kernel (linux-lowlatency) bereit, um insgesamt 310 Schwachstellen zu beheben sowie für Ubuntu 24.04 LTS für den Linux Low Latency Kernel (linux-lowlatency-hwe-6.11), um insgesamt 311 Schwachstellen zu beheben und für Ubuntu 24.04 LTS für den Linux-Kernel für OEM Systeme (linux-oem-6.11), um insgesamt 307 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-56766

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-56775

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-56784

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-57801

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-57807

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-57850

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-57887

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-57892

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-57900

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-57926

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

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