DFN-CERT

Advisory-Archiv

2025-0771: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Eskalation von Privilegien

Historie:

Version 1 (2025-03-27 12:04)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Container

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Für openSUSE Leap 15.4, SUSE Linux Enterprise High Availability Extension 15 SP4, SUSE Linux Enterprise High Performance Computing 15 SP4 und 15 SP4 ESPOS / LTSS, SUSE Linux Enterprise Live Patching 15 SP4, SUSE Linux Enterprise Micro 5.3 und 5.4, SUSE Linux Enterprise Micro for Rancher 5.3 und 5.4, SUSE Linux Enterprise Real Time 15 SP4, SUSE Linux Enterprise Server 15 SP4 und 15 SP4 LTSS, SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications 15 SP4 sowie SUSE Manager Proxy 4.3, SUSE Manager Retail Branch Server 4.3 und SUSE Manager Server 4.3 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP4 Kernel bereit, um insgesamt 468 Schwachstellen zu adressieren.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2022-0995

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Privilegieneskalation

CVE-2022-49275

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2022-49413

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2022-49563

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-49564

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-28410

Schwachstelle in Intel Graphics Driver und Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-57996

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-58014

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-21718

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2025-21780

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

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