2025-0633: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2025-03-11 17:48)
- Neues Advisory
- Version 2 (2025-03-20 08:48)
- Für SUSE Linux Enterprise Micro 5.3 und 5.4 sowie SUSE Linux Enterprise Micro for Rancher 5.3 und 5.4 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP4 RT Kernel bereit, um die insgesamt 16 Schwachstellen zu adressieren.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Container
Beschreibung:
Ein Angreifer kann zwei Schwachstellen im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.
Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.
Für openSUSE Leap 15.4, für die SUSE Linux Enterprise Produkte High Availability Extension 15 SP4, High Performance Computing 15 SP4 und 15 SP4 ESPOS / LTSS, Live Patching 15 SP4, Micro 5.3 und 5.4, Micro for Rancher 5.3 und 5.4, Real Time 15 SP4, Server 15 SP4 und 15 SP4 LTSS und Server for SAP Applications 15 SP4 sowie für die SUSE Manager Produkte Proxy 4.3, Retail Branch Server 4.3 und Server 4.3 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP4 Kernel bereit, um insgesamt 16 Schwachstellen zu adressieren.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2022-49080
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-35949
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-50115
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von InformationenCVE-2024-53173
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-53239
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-56539
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-56605
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-57948
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2025-21692
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen
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