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Advisory-Archiv

2025-0607: Radare2: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2025-03-10 11:33)
Neues Advisory
Version 2 (2025-03-12 11:20)
Es hat sich herausgestellt, dass die Schwachstelle CVE-2024-56737 auch Radare2 betrifft, da der verwundbare Programmcode von GRUB 2 hier ebenfalls enthalten ist. Das Advisory wurde daher um diese Schwachstelle erweitert. Für Fedora 40 und 41 sowie Fedora EPEL 8 und 9 stehen 'radare2-5.9.8-7'-Pakete bzw. das Paket 'radare2-5.9.8-8.el8' im Status 'testing' als aktualisierte Sicherheitsupdates bereit, um die Schwachstellen zu beheben. Die vorhergehenden Sicherheitsupdates sind dadurch in den Status 'obsolete' übergegangen und ihre Referenzen wurden hier entfernt.

Betroffene Software

Entwicklung

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff und möglicherweise weitere Angriffe durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer zwei Schwachstellen lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Zwei Schwachstellen erfordern die Interaktion eines Benutzers.

Für Fedora 41 sowie Fedora EPEL 8 und 9 stehen Sicherheitsupdates in Form der Pakete 'radare2-5.9.8-6.fc41', 'radare2-5.9.8-7.el8' und 'radare2-5.9.8-6.el9' im Status 'testing' bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Schwachstellen:

CVE-2024-56737

Schwachstelle in GNU GRUB 2 ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2025-1744

Schwachstelle in Radare2 ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2025-1864

Schwachstelle in Radare2 ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

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