2025-0181: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes mit Benutzerrechten
Historie:
- Version 1 (2025-01-22 13:24)
- Neues Advisory
- Version 2 (2025-01-24 16:57)
- Für SUSE Linux Enterprise Micro 5.1 und 5.2 sowie SUSE Linux Enterprise Micro for Rancher 5.2 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP3 Kernel bereit, um insgesamt 18 Schwachstellen zu adressieren.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Container
Beschreibung:
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und beliebigen Programmcode mit den Rechten des angemeldeten Benutzers auszuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.
Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.
Für openSUSE Leap 15.3 und SUSE Enterprise Storage 7.1, für die SUSE Linux Enterprise Produkte High Availability Extension 15 SP3, High Performance Computing 15 SP3 und 15 SP3 LTSS, Live Patching 15 SP3, Micro 5.1 und 5.2, Micro for Rancher 5.2, Server 15 SP3, 15 SP3 und 15 SP3 LTSS und Server for SAP Applications 15 SP3 sowie für die SUSE Manager Produkte Proxy 4.2, Retail Branch Server 4.2 und Server 4.2 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP3 Kernel bereit, die insgesamt 18 Schwachstellen adressieren.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2024-53146
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-53156
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von InformationenCVE-2024-53214
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-53239
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-56539
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-56604
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-56605
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-56631
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-8805
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit Benutzerrechten
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