DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-3373: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-12-18 13:09)
Neues Advisory
Version 2 (2024-12-23 11:23)
Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS und Ubuntu 18.04 ESM Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws, linux-aws-5.4), NVIDIA BlueField Plattformen (linux-bluefield), IBM Cloud Systeme (linux-ibm, linux-ibm-5.4), Oracle Cloud-Systeme (linux-oracle, linux-oracle-5.4) und Xilinx ZynqMP Prozessoren (linux-xilinx-zynqmp) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2025-01-16 07:59)
Canonical stellt für Ubuntu 18.04 ESM ein Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Raspberry Pi Systeme (linux-raspi-5.4) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.

Canonical hat Sicherheitsupdates für Ubuntu 18.04 LTS und 20.04 LTS für den Linux-Kernel, den Linux-Kernel für Google Cloud Platform Systeme (linux-gcp, linux-gcp-5.4), den Linux Hardware Enablement Kernel (linux-hwe-5.4), Linux-Kernel für Cloud Umgebungen (linux-kvm) und für Raspberry Pi Systeme (linux-raspi) veröffentlicht, um insgesamt 16 Schwachstellen zu schließen.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2021-47101

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2024-40910

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-49967

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-50264

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-53057

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

© DFN-CERT Services GmbH, all rights reserved!
Bei einer Weitergabe der Informationen außerhalb dieser Webseite ist auf den Ursprung in angemessener Weise hinzuweisen.
Im Übrigen gelten die Bestimmungen zum Copyright für diese Webseite.