DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-2875: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-10-30 16:36)
Neues Advisory
Version 2 (2024-11-01 10:55)
Für openSUSE Leap 15.3, SUSE Linux Enterprise High Performance Computing 15 SP3, SUSE Linux Enterprise Live Patching 15 SP3, SUSE Linux Enterprise Micro 5.1 und 5.2, SUSE Linux Enterprise Server 15 SP3 sowie SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications 15 SP3 stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel in Version 5.3.18-150300_59_158 in Form des Live Patch 43 for SLE 15 SP3 bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Container

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um potentiell beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für SUSE Linux Enterprise High Performance Computing 15 SP2, SUSE Linux Enterprise Live Patching 15 SP2, SUSE Linux Enterprise Server 15 SP2 und SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications 15 SP2 stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel in Version 5.3.18-150200_24_188 in Form des Live Patch 47 for SLE 15 SP2 bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2022-48651

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2023-1829

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2023-52752

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-23307

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26852

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-27398

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-35861

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-35862

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-35864

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-41059

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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