DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-2872: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-10-30 16:03)
Neues Advisory
Version 2 (2024-11-01 18:05)
Für Oracle Linux 9 (x86_64, aarch64) stehen korrespondierende Sicherheitsupdates für 'kernel' bereit, um die Schwachstellen zu schließen.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Red Hat Enterprise Linux for x86_64 / for ARM 64 9 (x86_64, aarch64), Red Hat Enterprise Linux for x86_64 / for ARM 64 - Extended Update Support 9.4 (x86_64, aarch64), Red Hat CodeReady Linux Builder for x86_64 / for ARM 64 9 (x86_64, aarch64), Red Hat CodeReady Linux Builder for x86_64 / for ARM 64 - Extended Update Support 9.4 (x86_64, aarch64) sowie Red Hat Enterprise Linux Server AUS 9.4 (x86_64) und Red Hat Enterprise Linux Server for ARM 64 - 4 years of updates 9.4 (aarch64) stehen Sicherheitsupdates für 'kernel' bereit, um die Schwachstellen zu schließen.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2021-47383

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-2201

Schwachstelle in Intel-Prozessoren und Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2024-26923

Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-26961

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht potentiell Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-41013

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-41014

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

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