2024-2762: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2024-10-16 18:21)
- Neues Advisory
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Container
Beschreibung:
Ein Angreifer kann eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.
Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.
Für die SUSE Linux Enterprise Produkte High Performance Computing 15 SP2, Live Patching 15 SP2, Server 15 SP2 und Server for SAP Applications 15 SP2 stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel in Version 5.3.18-150200_24_188 in Form des Live Patch 47 for SLE 15 SP2 bereit, um 16 Schwachstellen zu adressieren.
Außerdem stehen für openSUSE Leap 15.3 sowie für die SUSE Linux Enterprise Produkte High Performance Computing 15 SP3, Live Patching 15 SP3, Micro 5.1 und 5.2, Server 15 SP3 und Server for SAP Applications 15 SP3 Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel in Version 5.3.18-150300_59_158 in Form des Live Patch 43 for SLE 15 SP3 bereit, welche dieselben Schwachstellen einschließlich einer zusätzlichen Schwachstelle (CVE-2024-26610) adressieren.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2021-47291
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2021-47378
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht PrivilegieneskalationCVE-2021-47383
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2022-48651
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2023-1829
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht PrivilegieneskalationCVE-2024-23307
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-26852
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-27398
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-35861
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-41059
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff
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