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Advisory-Archiv

2024-2758: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-10-16 18:41)
Neues Advisory
Version 2 (2024-10-18 10:30)
Canonical stellt für Ubuntu 16.04 ESM und Ubuntu 14.04 ESM Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.

Canonical hat Sicherheitsupdates für Ubuntu 18.04 ESM und Ubuntu 16.04 ESM für den Linux-Kernel (linux), die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS, AWS-HWE) Systeme (linux-aws, linux-aws-hwe), Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure-4.15), Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp, linux-gcp-4.15), den Linux Hardware Enablement (HWE) Kernel (linux-hwe) sowie die Linux-Kernel für Cloud-Umgebungen (linux-kvm) und Oracle Cloud Systeme (linux-oracle) veröffentlicht, um die Schwachstellen zu schließen.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2023-52510

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36971

Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-38602

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2024-42271

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-42280

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-42284

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-45016

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-46673

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

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