2024-2731: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2024-10-16 13:18)
- Neues Advisory
- Version 2 (2024-10-16 17:54)
- Für openSUSE Leap 15.3, SUSE Linux Enterprise High Performance Computing 15 SP3, SUSE Linux Enterprise Live Patching 15 SP3, SUSE Linux Enterprise Micro 5.1 und 5.2, SUSE Linux Enterprise Server 15 SP3 sowie SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications 15 SP3 stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel in Version 5.3.18-150300_59_153 in Form des Live Patch 42 for SLE 15 SP3 bereit, um die 19 Schwachstellen zu beheben.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Container
Beschreibung:
Ein Angreifer kann eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.
Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.
Für SUSE Linux Enterprise High Performance Computing 15 SP2, SUSE Linux Enterprise Live Patching 15 SP2, SUSE Linux Enterprise Server 15 SP2 sowie SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications 15 SP2 stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel in Version 5.3.18-150200_24_183 in Form des Live Patch 46 for SLE 15 SP2 bereit, um die 18 Schwachstellen zu beheben.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2021-47378
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht PrivilegieneskalationCVE-2021-47383
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2022-48651
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2023-1829
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht PrivilegieneskalationCVE-2023-6546
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht PrivilegieneskalationCVE-2024-23307
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-26852
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-27398
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-35861
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-41059
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff
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