DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-2572: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. einen Denial-of-Service-Angriff

Historie:

Version 1 (2024-09-30 11:20)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Container

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer zwei Schwachstellen im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen. Mehrere weitere Schwachstellen kann ein Angreifer lokal ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen, Informationen auszuspähen, Privilegien zu eskalieren und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Ein Angreifer mit physischem Zugriff auf ein betroffenes System kann eine Schwachstelle ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Basesystem Module 15 SP5, Development Tools Module 15 SP5, Legacy Module 15 SP5, openSUSE Leap 15.5 und openSUSE Leap Micro 5.5 sowie für die SUSE Linux Enterprise Produkte Desktop 15 SP5, High Availability Extension 15 SP5, High Performance Computing 15 SP5, Live Patching 15 SP5, Micro 5.5, Real Time 15 SP5, Server 15 SP5, Server for SAP Applications 15 SP5 und Workstation Extension 15 SP5 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP5 Kernel bereit, um 295 Schwachstellen sowie 42 weitere, nicht sicherheitskritische Fehler zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2022-0500

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Erlangen von Administratorrechten

CVE-2022-4382

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-48883

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-48912

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-48923

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-3610

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-41011

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2024-43861

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-43882

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-44939

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

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