DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-2424: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. einen Denial-of-Service-Angriff

Historie:

Version 1 (2024-09-16 19:42)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Container

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Mehrere weitere Schwachstellen kann ein Angreifer lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, Privilegien zu eskalieren und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für openSUSE Leap 15.3 und SUSE Enterprise Storage 7.1, für die SUSE Linux Enterprise Produkte High Availability Extension 15 SP3, High Performance Computing 15 SP3 und 15 SP3 LTSS, Live Patching 15 SP3, Micro 5.1 und 5.2, Micro for Rancher 5.2, Server 15 SP3, 15 SP3 und 15 SP3 LTSS und Server for SAP Applications 15 SP3 sowie für die SUSE Manager Produkte Proxy 4.2, Retail Branch Server 4.2 und Server 4.2 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP3 Kernel bereit, um insgesamt 62 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2022-20368

Schwachstelle in Kernel-Komponente ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2022-2964

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-48686

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-48912

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-2176

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-40910

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-41011

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2024-42232

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-42271

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-43861

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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