DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-2423: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. einen Denial-of-Service-Angriff

Historie:

Version 1 (2024-09-16 19:47)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.

Für die SUSE Linux Enterprise Produkte High Availability Extension 12 SP5, High Performance Computing 12 SP5, Live Patching 12 SP5, Server 12 SP5, Server for SAP Applications 12 SP5, Software Development Kit 12 SP5 und Workstation Extension 12 SP5 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 12 SP5 Kernel bereit, um 105 Schwachstellen sowie 17 weitere, nicht sicherheitskritische Fehler zu beheben.

Für die SUSE Linux Enterprise Produkte High Performance Computing 12 SP5, Server 12 SP5 und Server for SAP Applications 12 SP5 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 12 SP5 Azure Kernel bereit, um 105 Schwachstellen sowie 17 weitere, nicht sicherheitskritische Fehler zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2021-47341

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2022-48786

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-2176

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26668

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36013

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-41020

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-41087

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-42162

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-42280

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-42284

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausführen beliebigen Programmcodes

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