DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-2248: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-08-29 15:26)
Neues Advisory
Version 2 (2024-08-30 08:56)
Für Oracle Linux 9 (x86_64, aarch64) stehen korrespondierende Sicherheitsupdates für das Paket 'kernel' bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff und möglicherweise weitere Angriffe durchzuführen. Mehrere weitere Schwachstellen kann ein Angreifer lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Die erfolgreiche Ausnutzung zweier Schwachstellen kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Für Red Hat Enterprise Linux for x86_64 / ARM 64 9 und Extended Update Support 9.4 (x86_64, aarch64), Red Hat Enterprise Linux for Real Time for x86_64 - 4 years of updates 9.4 (x86_64), Red Hat Enterprise Linux Server - AUS 9.4 (x86_64), Red Hat Enterprise Linux Server for ARM 64 - 4 years of updates 9.4 (aarch64) sowie Red Hat CodeReady Linux Builder for x86_64 / ARM 64 9 und Extended Update Support 9.4 (x86_64, aarch64) stehen Sicherheitsupdates für das Paket 'kernel' bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-26581

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2024-26668

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26925

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-38544

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-41090

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-41091

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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