DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-2204: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. einen Denial-of-Service-Angriff

Historie:

Version 1 (2024-08-22 17:09)
Neues Advisory
Version 2 (2024-08-26 09:15)
Canonical stellt für Ubuntu 18.04 ESM ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure-5.4) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2024-08-27 09:24)
Canonical stellt für Ubuntu 18.04 ESM ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws-5.4) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Version 4 (2024-09-03 09:38)
Canonical stellt für Ubuntu 18.04 ESM ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Raspberry Pi Systeme (linux-raspi-5.4) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Privilegien zu eskalieren, einen Angriff auf die Netz-Infrastruktur durchzuführen, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.

Cacnonical hat Sicherheitsupdates für Ubuntu 18.04 ESM und 20.04 LTS für den Linux-Kernel (linux) sowie die spezifischen Kernelversionen für Amazon Web Services (linux-aws), Microsoft Azure Cloud (linux-azure), NVIDIA BlueField (linux-bluefield), Google Cloud Platform (linux-gcp und linux-gcp-5.4), Google Container Engine (linux-gkeop), Linux hardware enablement (linux-hwe-5.4), IBM Cloud Systeme (linux-ibm und linux-ibm-5.4), Linux cloud environment (linux-kvm), Oracle Cloud Systeme (linux-oracle und linux-oracle-5.4), Raspberry Pi Systeme (linux-raspi) sowie für Xilinx ZynqMP Prozessoren (linux-xilinx-zynqmp) veröffentlicht, um die Schwachstellen zu schließen.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2023-52629

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-52760

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-24860

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26830

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36901

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht eventuell Denial-of-Service-Angriff

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