2024-2203: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Eskalation von Privilegien
Historie:
- Version 1 (2024-08-22 16:36)
- Neues Advisory
- Version 2 (2024-08-22 17:21)
- Canonical stellt für Ubuntu 18.04 ESM und Ubuntu 16.04 ESM Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws) und Amazon Web Services (AWS-HWE) Systeme (linux-aws-hwe) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
- Version 3 (2024-08-26 09:10)
- Canonical stellt für Ubuntu 18.04 ESM, Ubuntu 16.04 ESM und Ubuntu 14.04 ESM Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure, linux-azure-4.15) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
- Version 4 (2024-08-30 09:45)
- Canonical stellt für Ubuntu 18.04 ESM und Ubuntu 16.04 ESM Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Oracle Cloud Systeme (linux-oracle) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zwei weitere Schwachstellen kann ein Angreifer lokal ausnutzen, um Privilegien zu eskalieren.
Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.
Für Ubuntu 18.04 ESM und 16.04 ESM stehen Sicherheitsupdates für den Linux Kernel (linux), die Kernel für Google Cloud Platform Systeme (linux-gcp, linux-gcp-4.15) und Cloud-Umgebungen (linux-kvm) sowie den Hardware Enablement (HWE) Kernel (linux-hwe) bereit, um insgesamt 18 Schwachstellen zu beheben.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2023-52760
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht PrivilegieneskalationCVE-2024-22099
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-36901
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht eventuell Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-36940
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht eventuell Privilegieneskalation
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