DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-2142: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-08-15 16:51)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer zwei Schwachstellen im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Mehrere weitere Schwachstellen kann ein Angreifer lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich. Eine Schwachstelle erfordert die Interaktion eines Benutzers. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Red Hat hat ein Sicherheitsupdate für Red Hat Enterprise Linux 9 (x86_64, aarch64), Red Hat Enterprise Linux - Extended Update Support 9.4 (x86_64, aarch64), Red Hat Enterprise Linux Server - AUS 9.4 (x86_64) und Red Hat Enterprise Linux Server - 4 years of updates 9.4 (aarch64), Red Hat Enterprise Linux for Real Time 9 (x86_64) und Red Hat Enterprise Linux for Real Time - 4 years of updates 9.4 (x86_64) sowie Red Hat CodeReady Linux Builder 9 (x86_64, aarch64) und Red Hat CodeReady Linux Builder - Extended Update Support 9.4 (x86_64, aarch64) für das Paket 'kernel' veröffentlicht, um die Schwachstellen zu schließen.

Oracle hat ein Sicherheitsupdate für Oracle Linux 9 (x86_64, aarch64) für das Paket 'kernel' veröffentlicht, um die Schwachstellen zu schließen.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-21823

Schwachstelle in Intel Xeon Prozessoren und Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26828

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-35937

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36017

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36921

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-36941

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36971

Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-37356

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

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