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Advisory-Archiv

2024-2075: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-08-09 16:32)
Neues Advisory
Version 2 (2024-08-09 18:55)
Für Oracle Linux 8 (x86_64, aarch64) stehen korrespondierende Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel zur Verfügung, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Zudem kann ein Angreifer eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Mehrere weitere Schwachstellen kann ein Angreifer lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, beliebigen Programmcode auszuführen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.

Für Red Hat Enterprise Linux for x86_64 / ARM 64 8 (x86_64, aarch64) sowie Red Hat CodeReady Linux Builder for x86_64 / ARM 64 - 8 (x86_64, aarch64) stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel zur Verfügung, um die Schwachstellen zu beheben.

Für Red Hat Enterprise Linux for Real Time 8 (x86_64) steht ein Sicherheitsupdate für den Echtzeit-Linux-Kernel 'kernel-rt' bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2021-47461

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2023-52707

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-26669

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2024-26852

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-26925

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-36886

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-36904

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36921

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-36960

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

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