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Advisory-Archiv

2024-2060: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-08-09 13:16)
Neues Advisory
Version 2 (2024-08-15 09:00)
Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2024-08-20 09:44)
Canonical stellt für Ubuntu 18.04 ESM ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure-5.4) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Version 4 (2024-08-22 09:22)
Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS ein Sicherheitsupdate für den Linux-Kernel für NVIDIA BlueField Plattformen (linux-bluefield) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann zwei Schwachstellen aus der Ferne ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen. Mehrere Schwachstellen kann ein Angreifer lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen, einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen und nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.

Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS und 18.04 ESM Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel (linux) sowie die Kernel für Amazon Web Services Systeme (linux-aws, linux-aws-5.4), Google Cloud Platform Systeme (linux-gcp, linux-gcp-5.4), Google Container Engine (GKE) Systeme (linux-gkeop), IBM Cloud-Systeme (linux-ibm, linux-ibm-5.4), IOT Systeme (linux-iot), Cloud-Umgebungen (linux-kvm), Raspberry Pi Systeme (linux-raspi) und Xilinx ZynqMP Prozessoren (linux-xilinx-zynqmp) sowie den Hardware Enablement (HWE) Kernel (linux-hwe-5.4) bereit, um insgesamt 83 Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2024-36883

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36886

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-36904

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36946

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2024-36960

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-36964

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht potentiell Erlangen von Administratorrechten

CVE-2024-36971

Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-37356

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

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