2024-1974: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2024-08-01 12:22)
- Neues Advisory
- Version 2 (2024-08-02 09:11)
- Canonical stellt für Ubuntu 18.04 ESM und Ubuntu 14.04 ESM Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure, linux-azure-4.15) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
- Version 3 (2024-08-12 10:05)
- Canonical stellt für Ubuntu 16.04 ESM Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Bluetooth-Verbindungen zu kompromittieren und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.
Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Mehrere Schwachstellen erfordern die Interaktion eines Benutzers. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.
Canonical hat Sicherheitsupdates für Ubuntu 18.04 ESM und Ubuntu 16.04 ESM für den Linux-Kernel (linux), die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS, AWS-HWE) Systeme (linux-aws, linux-aws-hwe), Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp, linux-gcp-4.15), den Linux Hardware Enablement (HWE) Kernel (linux-hwe) sowie die Linux-Kernel für Cloud-Umgebungen (linux-kvm) und Oracle Cloud Systeme (linux-oracle) veröffentlicht, um die Schwachstellen zu schließen.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur die schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2023-46343
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-24857
Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht Kompromittierung der Bluetooth-VerbindungCVE-2024-24858
Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht Kompromittierung der Bluetooth-VerbindungCVE-2024-24859
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-25739
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-25744
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes
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