DFN-CERT

Advisory-Archiv

2024-1931: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Eskalation von Privilegien

Historie:

Version 1 (2024-07-25 14:19)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen. Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Informationen auszuspähen, Privilegien zu eskalieren, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Für Red Hat Enterprise Linux for x86_64 / for ARM 64 Extended Update Support 9.2 (x86_64, aarch64), Red Hat Enterprise Linux for Real Time for x86_64 - 4 years of updates 9.2 (x86_64), Red Hat Enterprise Linux Server - AUS 9.2 (x86_64), Red Hat Enterprise Linux Server for ARM 64 9.2 4 Years of Updates (aarch64) sowie Red Hat CodeReady Linux Builder for x86_64 / for ARM 64 Extended Update Support 9.2 (x86_64, aarch64) stehen Sicherheitsupdates für 'kernel' bzw. 'kernel-rt' bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2023-33951

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2023-33952

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2023-52439

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2023-52707

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2023-5633

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2024-26581

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2024-26668

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26923

Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-26925

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-36904

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

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