2024-1852: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2024-07-17 12:32)
- Neues Advisory
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Container
Beschreibung:
Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer zwei Schwachstellen im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Administratorrechte zu erlangen und Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Mehrere weitere Schwachstellen kann ein Angreifer lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen.
Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.
Für openSUSE Leap 15.4, SUSE Linux Enterprise Desktop 15 SP4 LTSS, SUSE Linux Enterprise High Availability Extension 15 SP4, SUSE Linux Enterprise High Performance Computing 15 SP4 und 15 SP4 ESPOS / LTSS, SUSE Linux Enterprise Live Patching 15 SP4, SUSE Linux Enterprise Micro 5.3 und 5.4, SUSE Linux Enterprise Micro for Rancher 5.3 und 5.4, SUSE Linux Enterprise Real Time 15 SP4, SUSE Linux Enterprise Server 15 SP4 und 15 SP4 LTSS, SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications 15 SP4, SUSE Manager Proxy 4.3, SUSE Manager Retail Branch Server 4.3 sowie SUSE Manager Server 4.3 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP4 Kernel bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2023-24023
Schwachstelle in Bluetooth ermöglicht Kompromittierung von VerbindungenCVE-2023-52881
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-35861
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-35862
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-35864
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-36964
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht potentiell Erlangen von Administratorrechten
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