2024-1838: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2024-07-17 10:22)
- Neues Advisory
- Version 2 (2024-07-18 11:32)
- Canonical stellt für Ubuntu 22.04 LTS und 20.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für IBM Cloud-Systeme (linux-ibm-5.15), den Linux Low Latency Kernel (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-5.15) sowie Oracle Cloud Systeme (linux-oracle-5.15) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
- Version 3 (2024-07-23 14:47)
- Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aw-5.15) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Ein Angreifer kann zwei Schwachstellen im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Dateien zu manipulieren und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.
Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Zwei Schwachstellen erfordern die Interaktion eines Benutzers.
Canonical stellt für Ubuntu 22.04 LTS und 20.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel (linux) sowie für die Linux-Kernel für Azure Cloud-Systeme (linux-azure, linux-azure-5.15), Google Cloud Platform (GCP)-Systeme (linux-gcp), Google Container Engine (GKE)-Systeme (linux-gkeop, linux-gkeop-5.15), IBM Cloud-Systeme (linux-ibm), Intel IoT-Platformen (linux-intel-iotg, linux-intel-iotg-5.15), Cloud-Umgebungen (linux-kvm), NVIDIA Systeme (linux-nvidia) und Oracle Cloud Systeme (linux-oracle, linux-oracle-5.15) bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb, bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem, nur noch bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen beschrieben. Kritische Schwachstellen werden immer beschrieben. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2024-24857
Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht Kompromittierung der Bluetooth-VerbindungCVE-2024-26828
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-26923
Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-26925
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2024-26974
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff
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