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Advisory-Archiv

2024-1739: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. einen Denial-of-Service-Angriff

Historie:

Version 1 (2024-07-08 15:57)
Neues Advisory
Version 2 (2024-07-12 12:44)
Für Oracle Linux 9 (x86_64, aarch64) stehen korrespondierende Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel bereit, um die Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen aus der Ferne, dem benachbarten Netzwerk und lokal ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff sowie womöglich weitergehende Angriffe durchzuführen.

Für die Ausnutzung der meisten Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich.

Für Red Hat Enterprise Linux for x86_64 / ARM 64 9 (x86_64, aarch64), Red Hat Enterprise Linux for x86_64 - Extended Update Support 9.4 x86_64, Red Hat Enterprise Linux for x86_64 / ARM64 - Extended Update Support 9.4 (x86_64, aarch64), Red Hat Enterprise Linux Server - AUS 9.4 (x86_64), Red Hat Enterprise Linux for Real Time 9 x86_64, Red Hat Enterprise Linux for Real Time for NFV 9 x86_64, Red Hat Enterprise Linux Server for ARM 64 - 4 years of updates 9.4 aarch64, Red Hat Enterprise Linux for Real Time for x86_64 - 4 years of updates 9.4 x86_64, Red Hat Enterprise Linux for Real Time for NFV for x86_64 - 4 years of updates 9.4 x86_64, Red Hat CodeReady Linux Builder for x86_64 / ARM 64 9 (x86_64, aarch64), Red Hat CodeReady Linux Builder for x86_64 / ARM 64 - Extended Update Support 9.4 (x86_64, aarch64) stehen Sicherheitsupdates für 'kernel' in Version 5.14.0-427.24.1 bereit, um die Schwachstelle zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel, gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem nur noch Schwachstellen berücksichtigt, bei denen die Patchbeschreibung eine erhöhte Sicherheitsrelevanz nahelegt. Insbesondere werden Programmfehler ohne klar erkennbare Sicherheitsrelevanz und lediglich lokal ausnutzbare Denial-of-Service (DoS)-Schwachstellen nicht mehr von uns beschrieben. Die Einträge bei NIST zu allen Schwachstellen finden Sie weiterhin als "Zusätzliche Information" in den Referenzen.

Schwachstellen:

CVE-2023-52626

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u.a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-52667

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26801

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26974

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-27393

Schwachstelle in Linux-Kernel und Xen ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-35870

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

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