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Advisory-Archiv

2024-1724: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-07-04 17:26)
Neues Advisory
Version 2 (2024-07-05 11:29)
Canonical stellt für Ubuntu 20.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws, linux-aws-5.15), für Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel für StarFive-Prozessoren (linux-starfive-6.5) und für Ubuntu 23.10 und Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux Low Latency Kernel (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-6.5) bereit, um die jeweiligen Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Canonical stellt für Ubuntu 24.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure), Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp) sowie Intel IoT Plattformen (linux-intel), für Ubuntu 22.04 LTS und Ubuntu 20.04 LTS Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel (linux) sowie für die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws), Microsoft Azure Cloud Systeme (linux-azure), Microsoft Azure CVM Cloud Systeme (linux-azure-fde, linux-azure-fde-5.15 ), Google Cloud Platform (GCP) Systeme (linux-gcp), Google Container Engine (GKE) Systeme (linux-gke, linux-gkeop, linux-gkeop-5.15), IBM Cloud Systeme (linux-ibm), Intel IoT Plattformen (linux-intel-iotg, linux-intel-iotg-5.15), Oracle Cloud Systeme (linux-oracle, linux-oracle-5.15), Cloud-Umgebungen (linux-kvm), NVIDIA-Systeme (linux-nvidia-6.5), Xilinx ZynqMP Prozessoren (linux-xilinx-zynqmp) sowie den Linux Low Latency Kernel (linux-lowlatency, linux-lowlatency-hwe-5.15) und für Ubuntu 23.10 und Ubuntu 22.04 LTS Sicherheitsupdates für die Linux-Kernel für Amazon Web Services (AWS) Systeme (linux-aws, linux-aws-6.5), OEM-Systeme (linux-oem-6.5), Oracle Cloud-Systeme (linux-oracle, linux-oracle-6.5), Microsoft Azure Cloud-Systeme (linux-azure, linux-azure-6.5) sowie StarFive-Prozessoren (linux-starfive) bereit, um die referenzierten Schwachstellen zu beheben.

Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Schwachstellen im Linux-Kernel. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem nur noch Schwachstellen berücksichtigt, bei denen die Patch-Beschreibung eine erhöhte Sicherheitsrelevanz nahelegt. Insbesondere werden Programmfehler ohne klar erkennbare Sicherheitsrelevanz und lediglich lokal ausnutzbare Denial-of-Service (DoS)-Schwachstellen nicht mehr von uns beschrieben.

Schwachstellen:

CVE-2024-21823

Schwachstelle in Intel Xeon Prozessoren und Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26643

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26809

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26924

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-26925

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

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