2024-1704: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. Denial-of-Service-Angriffe
Historie:
- Version 1 (2024-07-02 18:27)
- Neues Advisory
- Version 2 (2024-07-03 09:53)
- Für Oracle Linux 8 (x86_64, aarch64) stehen korrespondierende Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
- Version 3 (2024-07-08 12:54)
- Für Red Hat Enterprise Linux for Real Time 8 (x86_64) steht ein Sicherheitsupdate für den Echtzeit-Linux-Kernel 'kernel-rt' bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Oracle
Beschreibung:
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen aus der Ferne ausnutzen, um Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer eine Schwachstelle im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Ein Angreifer kann mehrere weitere Schwachstellen lokal ausnutzen, um auf unsicher erzeugte temporäre Dateien zuzugreifen und Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen.
Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Eine Schwachstelle erfordert die Interaktion eines Benutzers.
Für Red Hat Enterprise Linux for x86_64 / ARM 64 8 (x86_64, aarch64) sowie Red Hat CodeReady Linux Builder for x86_64 / ARM 64 8 (x86_64, aarch64) stehen Sicherheitsupdates für den Linux-Kernel bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Schwachstellen im Linux-Kernel. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem nur noch Schwachstellen berücksichtigt, bei denen die Patchbeschreibung eine erhöhte Sicherheitsrelevanz nahelegt. Insbesondere werden Programmfehler ohne klar erkennbare Sicherheitsrelevanz und lediglich lokal ausnutzbare Denial-of-Service (DoS)-Schwachstellen nicht mehr von uns beschrieben. Die Einträge bei NIST zu allen unter 'Security Fixes' aufgeführten Schwachstellen finden Sie weiterhin als "Zusätzliche Information" in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2020-26555
Schwachstelle in Bluetooth / Linux-Kernel ermöglicht Umgehen von SicherheitsvorkehrungenCVE-2023-5090
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2023-52464
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Zugriff auf unsicher erzeugte temporäre DateienCVE-2023-52667
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2023-52881
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-26675
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-26735
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-26759
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-26804
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-26859
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2024-26974
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff
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