2024-1555: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Eskalation von Privilegien
Historie:
- Version 1 (2024-06-14 11:13)
- Neues Advisory
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Container
Beschreibung:
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Privilegien zu eskalieren und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.
Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.
Für SUSE Linux Enterprise Micro 5.1 und 5.2 sowie SUSE Linux Enterprise Micro for Rancher 5.2 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 SP3 RT Kernel zur Verfügung, um die Schwachstellen zu beheben.
Aufgrund der Umstrukturierung der CVE-Vergabe im Linux-Kernel, gibt es ein stark erhöhtes Aufkommen von Linux-Schwachstellen. Dies liegt daran, dass wesentlich mehr Patches als Schwachstellen registriert werden, und bedeutet nicht, dass der Kernel tatsächlich angreifbarer wurde. In den Schwachstelleninformationen des DFN-CERT werden deshalb bei umfangreicheren Kernel-Updates wie diesem nur eine Auswahl von Schwachstellen mit besonders hoher Sicherheitsrelevanz beschrieben. Bei SUSE Advisories beschreiben wir grundsätzlich bis zu 10 der schwerwiegendsten behobenen Schwachstellen, wobei kritische Schwachstellen immer beschrieben werden. In den Referenzen befinden sich nur noch die NVD-Einträge der von uns beschriebenen Schwachstellen. Eine vollständige Liste aller behobenen Schwachstellen findet sich im Hersteller-Advisory in den Referenzen.
Schwachstellen:
CVE-2021-39698
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht PrivilegieneskalationCVE-2023-2176
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2023-52880
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation
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