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2024-0491: Oracle Solaris: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2024-02-26 16:07)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Oracle
UNIX

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen aus der Ferne ausnutzen, um Dateien zu manipulieren, Informationen auszuspähen, Privilegien zu eskalieren, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Zudem kann ein Angreifer mehrere Schwachstellen lokal ausnutzen, um Dateien zu manipulieren, beliebigen Programmcode auszuführen und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Mehrere Schwachstellen erfordern die Interaktion eines Benutzers.

Oracle stellt mit der Revision 2 des ursprünglich am Oracle-Patchday im Januar 2024 veröffentlichten 'Oracle Solaris Third Party Bulletin' Hinweise zu den Schwachstellen bereit, die mit Oracle Solaris 11.4 Support Repository Update (SRU) 66 behoben wurden.

Mit der Behebung einiger der Schwachstellen werden jeweils weitere Schwachstellen adressiert (siehe 'Notes').

Schwachstellen:

CVE-2014-10402

Schwachstelle in perl-dbi ermöglicht Manipulation von Dateien

CVE-2020-22218

Schwachstelle in libssh2 ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-32200

Schwachstelle in libdrawf ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2022-46344

Schwachstelle in X.Org Server ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2023-22053

Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-27371

Schwachstelle in GNU Libmicrohttpd ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-34872

Schwachstelle in Poppler ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-38408

Schwachstelle in OpenSSH ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2023-39615

Schwachstelle in LibXML2 ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-40305

Schwachstelle in Indent ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-40745

Schwachstelle in LibTIFF ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-43787

Schwachstelle in OpenBSD, Xlib (libX11) und libXpm ermöglicht u. a. Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2023-44487

Schwachstelle in IETF HTTP/2-Implementierung ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-45285

Schwachstelle in Go ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2023-46751

Schwachstelle in Ghostscript ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-47038

Schwachstelle in Perl ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-48795

Schwachstelle in SSH 'Binary Packet Protocol' (BPP) Implementierung ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2023-49990

Schwachstelle in eSpeak NG ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-51385

Schwachstelle in OpenBSD und OpenSSH ermöglicht u. a. Privilegieneskalation

CVE-2023-5363

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2023-5367

Schwachstelle in OpenBSD, Wayland und X.Org Server ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2023-5371

Schwachstelle in Wireshark ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-5764

Schwachstelle in Ansible ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2023-6175

Schwachstelle in Wireshark ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2023-6856

Schwachstelle in Mozilla Firefox, Mozilla Firefox ESR und Thunderbird ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2024-0207

Schwachstelle in Wireshark ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2024-20918

Schwachstelle in GraalVM, GraalVM for JDK, Oracle JDK und Oracle Java SE Embedded ermöglicht Manipulation von Dateien

CVE-2024-25617

Schwachstelle in Squid ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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