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Advisory-Archiv

2023-2351: Exim: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes mit den Rechten des Dienstes

Historie:

Version 1 (2023-10-02 17:38)
Neues Advisory
Version 2 (2023-10-04 09:43)
Für Fedora 37 und 38 sowie Fedora EPEL 7, 8 und 9 stehen Sicherheitsupdates in Form von 'exim-4.96.1-1'-Paketen im Status 'testing' bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2023-10-06 11:04)
Sophos informiert darüber, dass auch Sophos SG UTM von diesen Exim-Schwachstellen betroffen ist, sofern 'Email Protection' genutzt wird, und empfiehlt als temporären Workaround das Abschalten von 'SPF' in allen SMTP-Profilen. Ein Sicherheitsupdate für Sophos SG UTM zur Behebung der Schwachstellen wird für den 17. Oktober 2023 angekündigt.

Betroffene Software

Server
Sicherheit

Betroffene Plattformen

Hardware
Netzwerk
Sophos
Linux

Beschreibung:

Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen aus der Ferne und im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Informationen auszuspähen und beliebigen Programmcode mit den Rechten des betroffenen Dienstes auszuführen.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind keine Privilegien erforderlich.

Der Hersteller informiert über die Schwachstellen und stellt Exim 4.96.1 als Sicherheitsupdate zur Verfügung. Noch nicht behoben wurden die Schwachstellen CVE-2023-42117, CVE-2023-42118 und CVE-2023-42119, aber es werden Workarounds (siehe Workarounds) angeboten, bis ggf. andere Lösungen verfügbar sind.

Schwachstellen:

CVE-2023-42114

Schwachstelle in Exim ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2023-42115

Schwachstelle in Exim ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit den Rechten des Dienstes

CVE-2023-42116

Schwachstelle in Exim ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit den Rechten des Dienstes

CVE-2023-42117

Schwachstelle in Exim ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit den Rechten des Dienstes

CVE-2023-42118

Schwachstelle in Exim und libspf2 ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit den Rechten des Dienstes

CVE-2023-42119

Schwachstelle in Exim ermöglicht Ausspähen von Informationen

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