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Advisory-Archiv

2022-1501: FortiGate, FortiOS: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2022-07-06 13:50)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Hardware
FortiNet

Beschreibung:

Ein Angreifer kann zwei Schwachstellen lokal ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen. Eine weitere Schwachstelle kann ein Angreifer aus der Ferne ausnutzen, um einen Reflected Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriff durchzuführen und eine letzte Schwachstelle ermöglicht einem Angreifer im benachbarten Netzwerk die Durchführung eines Denial-of-Service (DoS)-Angriffs.

Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich. Die Cross-Site-Scripting (XSS)-Schwachstelle erfordert für einen erfolgreichen Angriff die Interaktion eines Benutzers und kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Der Hersteller stellt zur Behebung der Schwachstellen, mit Ausnahme der XSS-Schwachstelle, die FortiOS Versionen 6.2.11, 6.4.9, 7.0.6 sowie 7.2.0 zur Verfügung. Für die XSS-Schwachstelle (CVE-2022-23438) werden die FortiOS Versionen 7.0.0 bis einschließlich 7.05 und 6.4.0 bis einschließlich 6.4.9 als verwundbar angegeben. Für eine Behebung der Schwachstelle wird ein Upgrade auf FortiGate Version 7.0.6, 7.0.2 oder höher empfohlen.

Schwachstellen:

CVE-2021-42755

Schwachstelle in FortiOS ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2021-43072

Schwachstelle in FortiAnalyzer, FortiManager und FortiOS ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2021-44170

Schwachstelle in FortiOS ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2022-23438

Schwachstelle in FortiOS ermöglicht Cross-Site-Scripting-Angriff

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